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Dritte Montaner Sommergespräche der Schützen mit Landesrätin Rosmarie Pamer

Dritte Montaner Sommergespräche der Schützen mit Landesrätin Rosmarie Pamer

Am Freitag, den 25. Juli 2025, fanden in der schönen Stube des Schützenlokals die dritten Montaner Sommergespräche statt. Diese Gesprächsreihe bietet dem Schützenbezirk Süd-Tiroler Unterland die Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre mit Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft über aktuelle Anliegen auszutauschen.

Gast des Abends war Landesrätin Rosmarie Pamer, zuständig für die Bereiche Soziales, Familie und Ehrenamt. In geselliger Runde, begleitet von einer traditionellen Marende, diskutierten Bezirksmajor Peter Frank, Landeskommandant Christoph Schmid, Hauptmann Lukas Wegscheider sowie Vertreter der Bezirksleitung gemeinsam mit der Landesrätin eine Reihe drängender Themen.
Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Ehrenamt. Hier begrüßten die Anwesenden ausdrücklich die geplante Einführung eines Landesregisters für ehrenamtliche Vereine – eine zentrale Forderung, die nun dank eines neuen Landesgesetzes umgesetzt werden soll. Der Bezirk Unterland regte darüber hinaus die Schaffung eines Solidaritätsfonds zur Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeiten an.
Auch im Bereich Soziales wurden wichtige Zukunftsthemen angesprochen: die zunehmende Überalterung der Gesellschaft, die Herausforderungen der Einwanderung mit ihren kulturellen und sozialen Aspekten, der Behindertentransport sowie der Fachkräftemangel im Sozial- und Gesundheitswesen.
Darüber hinaus kam das versandete Autonomiekonvent zur Sprache, ebenso wie die Ortsnamengebung. Besonders diskutiert wurde die Verwendung des Begriffs Sudtirolo im Gegensatz zum offiziellen „Alto Adige“. Landesrätin Pamer zeigte sich überrascht und stimmte der Meinung des Bezirks zu, dass auch hier ein Umdenken notwendig sei: Mittlerweile werde in ganz Italien – nicht zuletzt durch den Fußballverein FC Südtirol – selbstverständlich von Sudtirolo oder sogar Sud Tirol gesprochen, während man hierzulande oft noch das historisch belastete „Alto Adige“ verwende.

Die dritten Montaner Sommergespräche boten also erneut eine wertvolle Plattform, um Anliegen des Bezirks im direkten Dialog mit der Politik zu erörtern und gemeinsam über mögliche Lösungswege nachzudenken.

 

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