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Gebiets-Wildschutzzaun in Kalditsch neu erstellt

Der Schutz der Kulturen in Kalditsch war durch den in die Jahre gekommene Wildschutzzaun nicht mehr gegeben. Auf Initiative des Revierleiters und des Obmannes des Bauernbundes wurden Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern geführt, wobei sich alle einig waren, dass der Zaun phasenweise erneuert werden muss.

Grundeigentümer und Jäger machten sich Ende Mai gemeinsam an die Arbeit, den alten Wildzaun durch einen neuen zu ersetzen. In einem Arbeitsaufwand von fast 400 Stunden wurden an die 2.000 Meter Wildzaun neu errichtet, rund 800 alte Holzsäulen wurden durch Betonsäulen ersetzt. Dazu mussten auch mehrere neue Wildfluchtöffnungen eingebaut werden. Entlang der Waldgrenze wurde vom Biebelhof ausgehend bis hin zum Banklhof ein 300m langer, neuer Zaun errichtet. Hier waren die Kulturen bis jetzt noch völlig ungeschützt. Oberhalb der Staatsstraße ging es dann weiter, der Waldgrenze entlang bis zum Jacumtal, und weiter bis zum Schießnerhof. Überall wurde der bestehende Zaun ausgetauscht und den neuen Anforderungen angepasst.

Zur wirksamen Schadensverhütung muss ein neuer Wildzaun folgende Kriterien erfüllen: wo Rotwild vorkommt, muss eine Mindesthöhe von 2m garantiert sein, es müssen Beton- oder Eisensäulen verwendet werden, um eine lange Haltbarkeit zu garantieren. Wildfluchtöffnungen müssen eingebaut werden.

Bereits in den 70er Jahren wurde der erste Wildzaun in Kalditsch erstellt, in dieser Zeit wurden Jahr für Jahr mehrere neue Obstanlagen angepflanzt. Ausgehend von Schloss Enn und immer der Waldgrenze entlang, vorbei am Lambert-und Veitnerhof bis zum Schießnerhof, von dort weiter bis zum Kalditscherwirt.

Besonders in strengen, schneereichen Wintern zieht das Rotwild oft in tiefere Lagen wie Kalditsch und Glen und kann in den Obstkulturen beträchtliche Schäden durch starken Verbiss an den Knospen anrichten. Aber auch das Rehwild kann in Rebanlagen und jungen Obstanlagen beträchtliche Schäden anrichten, besonders durch Verbiss an den frischen Trieben und Knospen. Laut Vereinbarung zwischen dem SBB und Jagdverband müssen Wildzäune von den Grundbesitzern in Zusammenarbeit mit den Jägern erstellt und instandgehalten werden.

Ein besonderer Dank für die wertvolle Hilfe, für das Bereitstellen von Maschinen und Geräten gilt hier allen die mitgewirkt haben, danke.

Der Obmann des SBB
Christian Terleth

Der Revierleiter der Mataner Jager
Oswald Pichler

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